Die ehemalige Gemeinde Deining umfasste die Ortschaften Deining, Hornstein, Schönberg, Aumühle und Dürnstein mit einer Fläche von 1154 ha. 1939 hatte die Gemeinde Deining 391 Einwohner, bis 1968 ist die Einwohnerzahl auf 559 Menschen gewachsen. Heute wohnen im Bereich der Altgemeinde Deining 1099 Personen.
Deining zählt zu den ältesten Pfarreien des Landkreises Bad Tölz – Wolfratshausen. Die Geschichte ist eng mit dem Kloster Schäftlarn verknüpft. Um 1430 wurde die Kirche St. Nikolaus errichtet. Als Besitzer von Schloss und Hofmark Hornstein sind die Geschlechter der Hornsteiner, der Thorer von Hornstein und Eurasburg und der Seyboldstorfer nachgewiesen.
Die ehemalige Gemeinde Egling umfasste neben Egling noch die Ortschaft Dettenhausen, sowie die Streusiedlung Oberegling mit einer Fläche von 823 ha. 1939 hatte die Gemeinde Egling 374 Einwohner, bis 1968 ist die Einwohnerzahl auf 735 Menschen angestiegen. Heute wohnen im Bereich der Altgemeinde Egling 1411 Personen.
Urkundlich wurde Egling erstmals im Jahre 804 erwähnt. Auf eine frühere Besiedelung weisen Funde aus bajuwarischen Reihengräbern hin. Vielfältige Beziehungen zum Kloster Tegernsee. Die heutige St. Martins-Kirche stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Wallfahrtskirche St. Sebald, größte Kapelle in Bayern, soll an das Wirken des Hl. Sebald erinnern.
Die ehemalige Gemeinde Endlhausen umfasste neben Endlhausen die Ortschaften Attenham, Sonnenham, Eulenschwang, Geilertshausen und den Weiler Neukolbing mit einer Fläche von 1177 ha. 1939 hatte die Gemeinde Endlhausen 277 Einwohner, bis 1968 ist die Einwohnerzahl auf 447 Menschen angestiegen. Heute Leben 642 PErsonen im Bereich der Altgemeinde Endlhausen.
Eine keltische Viereckschanze kundet von einer früheren Besiedlung. Die Kirche St. Valentin hat eine barocke Innenausstattung von Johann Michael Fischer. 1164 wird ein Edler von Attenham erwähnt.
Die ehemalige Gemeinde Ergertshausen umfasste die Ortschaften Ergertshausen, Sachsenhausen, Riedhof, Wehrbau und Puppling mit einer Fläche von 1194 ha. 1939 hatte die Gemeinde Ergertshausen 251 Einwohner, bis 1968 ist die Weinwohnerzahl auf 349 Menschen angestiegen. Heute wohnen im Bereich der Altgemeinde Ergertshausen 503 Personen.
Ergertshausen wird urkundlich erstmals 820 erwähnt. Die Maria-Himmelfahrts-Kirche mit ihrem spätgotischen Sattelturm besitzt wertvolle Schnitzfiguren. Puppling ist mit dem Naturschutzgebiet "Pupplinger Au" eine der schönsten Gegenden im Bayernland.
Die ehemalige Gemeinde Moosham umfasst die Ortschaften Mossham, Schalkofen, Siegertshofen, Reichertshausen und Harmating, sowie die Weiler Weihermühle, FEldkirchen, Golkofen, Thal, Sägemühle und Bergl mit einer Fläche von 1159 ha. 1939 hatte die Gemeinde Moosham 243 Einwohner, bis 1968 ist die Einwohnerzahl auf 297 Menschen angestiegen. Aktuell leben im Bereich der Altgemeinde Moosham 672 Personen.
Die Ortschaften, Weiler und Einzelgehöfte Mooshams sind im hügeligen Gelände weit verstreut. In Feldkirchen steht die gotische Kirche St. Georg. Seit 1140 ist die Burg "Hadmaringen" (Harmating) beurkundet. Siegertshofen besitzt eine gotische Kirche St. Elisabeth.
Die eghemalige Gemeinde Neufahrn umfasste die Ortschaft Neufahrn, sowie den Weiler Veiglberg mit einer Fläche von 774 ha. 1939 hatte die Gemeinde Neufahrn 249 Einwohner, bis 1968 ist die Einwohnerzahl auf 318 Menschen gestiegen. Im Bereich der Altgemeinde Neufahrn leben heute 576 Personen.
Im Süden des Ortes befinden sich Reste einer mächtigen Keltenschanze. Die Kirche Johann Baptist wurde um 1450 erbaut. Besonders sehenswert sind ihre spätgotischen Fresken und ein Altar aus dem 16. Jahrhundert. Neufahrn nahm am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene mit großem Erfolg
teil.
Die ehemalige Gemeinde umfasste die Ortschaften Thanning, Öhnböck und Aufhofen, sowie die Weiler Wörschhausen und Bullreuth mit einer Fläche von 1165 ha. 1939 hatte die Gemeinde Thanning 390 Einwohner, bis 1968 erhöhte sich die Einwohnerzahl auf 652 Menschen. Aktuell leben im Bereich der Altgemeinde Thanning 913 Personen.
Funde aus prähistorischer Zeit weisen auf eine frühe Besiedlung hin. 1075 wird Thanning als Grafensitz bestätigt. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde nach dem Brand im Jahr 1774 neu errichtet. Auch Thanning nahm am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene mit großem Erfolg teil.